Das Tor zur Aussenwelt
Insgesammt haben wir Menschen fünf Sinne. Diese definieren wir als Geruchs-, Hör-, Tast-, Geschmacks- und Sehsinn. Jedoch rund 80 % aller Informationen nehmen wir über unser Auge auf.
Abbildung 1
Aufbau und Funktion der Augen
Die Augenbrauen schützen das Auge vor Schweistropfen, welche sich auf der Stirn bilden. Die Wimpern sorgen dafür, dass kein Staub auf die Hornhaut kommt.
Abbildung 2
Die farbenfrohe Iris, welche auch Regenbogenhaut genannt wird, umschliesst die Pupille. Bei einer grossen Lichtquelle zieht sich die Iris zusammen. Die Pupille wird grösser, wenn der Lichtgehalt abnimmt und sich die Iris wieder entspannen kann. Viele denken, dass die Pupille ein schwarzer Fleck sei. In Warheit ist sie jedoch ein Loch.
Hinter der Pupille befindet sich die Linse. Um nahe Objekte scharf sehen zu können,wird sie klein und dick. Hat man mühe nahe Objekte deutlich zu sehen, so leidet man an einer Weitsichtigkeit. Die Linse wird in diesem Fall nie dick genug,um nahe Objekte scharf zu betrachten.
Die Linse wird flach, um in der ferne liegende Objekte zu betrachten. Bei einer Kurzsichtigkeit wird die Linse daher nie flach genug, um weit empfernte Dinge scharf zu visualisieren.
Der Gelartige Teil zwischen der Linse und der Netzhaut nennt sich Glaskörper. Die Augenrückwand (Netzhaut) besteht aus zwei Fotorezeptoren. Sie werden Zäpfchen und Stäbchen genannt. Sie sind für das farbig bzw. hell-dunkel sehen verantwortlich. Mit den Zapfen sieht man gut ins Detail und Stäbchen reagieren gut auf schnelle Bewegungen. Ist das Sehen in der Nacht nicht möglich, so leidet man an der Nachtblindheit. In diesem Fall hat man zu wenig Stäbchen auf der Netzhaut. Bei einer Farbenblindheit hat man Schwierigkeiten Farben zu unterscheiden oder erkennen.
Der Sehnerv leitet das Bild zum Gehirn. Dort wird es analysiert und richtig gedeutet.
Lustige Fakten und Zahlen über das Auge
- Die Linse spiegelt das Bild und wirft es auf die Netzhaut. Dort kommt es jedoch verkehrt herum an. Das Bild steht also auf dem Kopf. Am Ende sorgt das Hirn wieder dafür, dass es richtig gedreht und gedeutet wird.
- In Europa gilt der Augenkontakt als höflich und aufrichtig. Japaner empfinden einen intensiven Augenkontakt als bedrohlich oder aufdringlich. Deshalb schauen sie dem Gesprächspartner oft auf die Stirn.
- Durchschnittlich schaut man sich 3 Sekunden in die Augen ohne zu blinzeln oder sich unwohl zu fühlen. Dabei wird entschieden, ob man den Gesprächspartner sympatisch findet oder nicht. Schaut man sich länger in die Augen, so ist das vielfach der Beginn eines Flirts.
- Nach der Geburt haben alle Babys blaue Augen. Die Augenfarbe entsteht im ersten Lebensjahr. Über die Farbe der Iris entscheidet ein Pigment – das Melanin. Bei einem grossen Melaningehalt färbt sich die Iris braun.
- 90% der Bevölkerung haben braune Augen. Sie werden als liebenswürdig eingeschätzt. 2% der Menschheit haben grüne Augen. Sie gelten als mysteriös und sexy. Menschen mit blauen Augen wirken distanziert und kühl.
- Jede Sekunde erreichen 10‘000‘000 Informationen über die Augen unser Gehirn. Sechs Muskeln sorgen dafür, dass wir unser Auge bewegen können. Durch diese macht unser Auge 100‘000 Bewegungen pro Tag. Du denkst du siehst viel? Doch unser Auge hat ledentlich ein Gesichtsfeld von 170 Grad. Viele Tiere haben die Augen seitlich am Kopf und dadurch einen Rundumblick.
- Vergiesst man beim Lachen eine Träne, so hat diese eine andere Zusammensetzung als beim Weinen. Der Hormongehalt ist bei der Freude-Träne dann 24% grösser.
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Abbildung 1:
https://www.google.ch/search?q=st%C3%A4bchen+und+z%C3%A4pfchen&source=lnms&tbm=isch&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwjMxrD12_nTAhUE3SwKHY6CDOQQ_AUIBigB&biw=1280&bih=922#tbm=isch&q=augen+&imgrc=2eICEg9kdd2gSM:&spf=1495119979153
Abbildung 2:
https://www.google.ch/search?q=st%C3%A4bchen+und+z%C3%A4pfchen&source=lnms&tbm=isch&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwjMxrD12_nTAhUE3SwKHY6CDOQQ_AUIBigB&biw=1280&bih=922#tbm=isch&q=augen+beschrieben+&imgrc=Cf2wXBR-D6SjeM:&spf=1495119979160